Ich begebe mich nun in eine abenteuerliche Beschreibung dessen, wie ich die Welt „damals“ wirklich wahrgenommen habe. Vielleicht – oder ganz sicher sogar – macht diese Beschreibung nur Sinn für jene, die entweder auch gerade in einem solchen Erleben stecken (feststecken), oder für jene, welche da durchgegangen sind – die können dann leise, zustimmend lächeln...
Vielleicht ist es ja eine Hilfe für erstere. Für solche, die gerade Suzanne Segals sind. Falls sie etwas verändern wollen - denn natürlich gibt es ja nichts zu verändern – dann mögen sie in diesem Text Hilfe dazu finden...
Alle anderen jedoch, die überhaupt nicht wissen, wovon ich hier schreibe, ersuche ich großzügig wegzuhören oder sich vorzustellen, da schreibt ein Irrer, oder seht es als Science Fiktion oder abenteuerliche Esoterik – aber bitte nehmt es nicht allzu ernst – es hat mit Euch und Eurem Sein nichts zu tun. Es ist nicht Eure Realität – um überhaupt Wiedergeboren zu werden, muss man zuallererst einmal sterben...
Rückkehr aus dem Bardo (Nirwana)
Also, falls DU jemand bist, der die Welt von außen beobachtet, „DA ist, aber nicht DORT ist“, dann bist du also jemand, den es auch aus dieser Welt rausgeworfen hat, der nun diese Welt als Ganzes erkennt, der erkennt, es gibt in dieser Welt keine Personen sondern nur diese eine Energie die durch alle fließt, die wie die Wogen einer Welle hin- und herschaukelt, mit sich selbst spielt – all dieses Spiel dieser Energie mit sich selbst. Diese Energie lacht dich an, spricht mit dir, durch die Augen der anderen, diese Energie erkennt dich. Und es gibt nur dich, der diese Energie beobachtet und wahrnimmt, und diese Energie. Du bist Shiva, diese Energie ist Shakti und ihr beide seid alles, was ist.
Auf einer unbewussten Ebene weißt Du die Energie mit dir verbunden, doch du selbst kannst nichts mehr tun. Die Energie tut, sie bringt dir, sie nimmt von Dir. Du bist ruhig im Mittelpunkt dieses Universums und lässt die Dinge geschehen, Du kannst auch gar nicht anders, die Energie erlaubt dir kein tun. Du bist tot obwohl du lebst. Du musst so tun, als wärest du gar nicht da. Du bist da, und die Energie weiß, dass du da bist. Aber du darfst dich nicht bemerkbar machen. Wenn du nichts tust, ist alles perfekt wie es ist, wenn du beginnst zu tun merkst du sofort, dass du nicht dazu auserkoren bist, hier mitzuspielen...
Erinnerst du dich noch, als du identifiziert warst? Damals konntest du unbeschwert tun. Durch deine D-Identifikation wurdest du zum reinen Beobachter – zum reinen Bewusstsein. Bewusstsein hat keine Substanz, ist weder Energie noch Materie. Früher glaubtest du ein Körper zu sein. Und du durftest mitspielen. Reines Bewusstsein ist aber nicht dazu geschaffen mitzuspielen. Das ist der GRUND, warum du in diesem Shakti-Universum nicht mitspielen darfst, nicht tun darfst, nicht sein darfst. Die Rolle des Beobachters ist eben jene, nur zu Beobachten. Du bist zu diesem Beobachter geworden. Ein Beobachter darf eben nur Beobachten – das liegt in der Natur seines Wesen...
Willst du zurück? Zurück in diese Welt? Als du gegangen bist, wusstest du ja noch nicht, dass diese Welt an sich Gott ist, dass Gott selbst diese Welt erscheinen lässt, sie spielt, und jenseits dessen eben nur das Bewusstsein existiert, dass diese Welt beobachtet... Du wusstest nicht, dass diese Welt durch und durch GUT ist, dass Du in Wahrheit in das Paradies geboren wurdest. Nun weißt du es, darfst aber nicht mehr mitspielen. Die Position, aus der du diese Welt beobachtest, nannten Buddhisten Bardo. Das Zwischenreich. Buddha nannte es Nirwana. Kannst du dich mit dieser Idee identifizieren? Möchtest du zurück?
Der Weg zurück führt nicht über tun. Und auch nicht über Spiel. Das weißt du bereits. Nichts von all dem, dass du versucht hast, hat funktioniert. Es scheint, es gebe keinen Weg zurück. Oft kommen solche – und du siehst es ist ein Spiel – und wollen etwas von dir. Doch da ist kein Anker mehr. Deine Puppe spielt nicht mehr mit. Der einzige Weg zurück: Lass deine Puppe mitspielen. Erkenne, was sie wollen, und gib ihnen was sie wollen. Es ist die eine Energie. Früher hat deine Puppe automatisch mitgespielt, nun findet die Energie keinen Anker mehr in deiner Puppe. Und sie geht wieder. Ergreife die Gelegenheit wenn sie sich bietet: TU SO, ALS WÜRDEST DU DAS ALLES NICHT WISSEN. TU SO, ALS WÄREST DU WIE SIE. Spüre, was die Energie offensichtlich will, und handle danach. In jeder Sekunde, in jedem Moment. Spiel das Spiel das die Welt von dir erwartet. In jedem Moment. Du musst es bewusst tun, es ist eine Entscheidung. Um in der Welt von Shakti mitspielen zu können, musst auch Du wieder ein Teil von Shaktis Welt werden. Gib ihr das, was sie offensichtlich will. Vergiss dabei das, was DU willst (für lange Zeit!!). Nur dann wird sie dich wieder empfangen !!
Du weißt, alles was du siehst ist nur ein einziges Wesen – um wieder in diesem Wesen sein zu können, als Teil, als einzelner Teil, musst du dich hingeben. Lass dich von ihr besiegen. Folge der Energie. So, als ob sie einen Anker hätte... Der erste Schritt - so zu tun als ob es echt wäre - ist der erste Schritt, damit es wieder echt wird!
Folge den Energie-Impulsen. Nur den reinen, absoluten Energieimpulsen. Egal wohin sie dich führen. Irgendwann darfst auch du wieder Sein.
Alles Liebe Einer, der diesen Weg zurück gegangen ist.
Die zweite Hochzeit
Der erste Teil deiner „Hochzeit“ ist von IHR ausgegangen. Sie kam zu dir und hat sich mit dir vereint. Und dich deiner Selbst bewusst gemacht. Der nächste Schritt muss von DIR ausgehen. Absolute Hingabe, jeder Impuls, jeder Impuls...
Erst dann, erst dann...
und keine Angst – es dauert auch nicht recht lange... – du bist ein neugeborenes Baby, und du lernst schnell – sie/er/es ist dein Lehrmeister, Deine Mutter, Dein Vater – du brauchst nur zu vertrauen...
Die erste Hochzeit
Weißt du noch? Shakti ist uns das Rückgrad hochgeschossen und hat sich mit uns vereint. Shakti – diese Welt – sie und er zugleich. Sie hat uns gezeigt, dass sie diese Welt ist. Wir haben in ihr gelebt. Waren ein Teil von ihr. Sie hat uns bewusst gemacht, uns getrennt. Und seitdem wartet sie auf den Schritt den wir gehen müssen. Sich mit ihr zu vereinen.
Erinnerungen an Shakti
Shakti ist alles was ist. All das ist Shakti. Sie, die Göttin. Sie ist auch Gott. Sie ist das alles. Sie ist reine Energie. Menschen erscheinen in ihr. Aber es gibt keine Personen. All das ist Illusion. Es gibt nur sie.
Shakti sieht mich an
Shakti sieht mich an und lädt mich ein. „Spiel mit mir“ sagen ihre Augen. Und ich weiß nicht wie. Habe es vergessen. Würde gern doch kann ich nicht.
Shakti fordert mich auf...
... zum Tanz, zum göttlichen Tanz. Tanz mit mir. Und ich stehe nur staunend da und schaue ihr zu.
Shakti ist wütend...
... fühlt sich von mir abgelehnt. Geht weg. Lässt mich alleine.
Shiva ist alleine.
...wie lange du auch immer magst...
Shiva macht den ersten Schritt...
Und spielt mit. Versucht zumindest, mitzuspielen. Versucht zu erraten, zu erfühlen, was kann sie meinen? Was will sie von mir? Alles vergessen. Ich muss alles vergessen. Nichts hatte ich gelernt – einfach nichts. Shiva sagt: „Shakti, lehre mich zu leben – ich kann es nicht“. Und Shakti wird geduldig, und lehrt...
Lass dich führen, eins zwei, eins zwei, linker Schritt, rechter Schritt, es ist einfach... ...führen lassen...
und dann bist du wieder DA. Und nicht mehr DORT. Eins zwei, Eins zwei...
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